Die Aufgaben für den anästhesiologischen Arbeitsbereiches Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie sind entsprechend den operativen Schwerpunkten breit gefächert. Sie umfassen die prä-, intra- und postoperative Betreuung von Patienten aller Risiko- und Altersklassen. Durchgeführt werden alle Formen der Allgemein- und der Regionalanästhesie.

Schwerpunkte der Regionalanästhesien sind hierbei die thorakalen rückenmarksnahen Anästhesien (Kathetertechnik zur intra- und postoperativen Schmerztherapie) und die tiefe und oberflächliche cervikale Blockade bei chirurgischen Eingriffen an der Arteria carotis in der Gefäßchirurgie.

Für die intraoperative Überwachung stehen die üblichen Verfahren des nichtinvasiven und invasiven Monitorings (arterielle Blutdruckmessung, zentralvenöse Katheter, PiCCO2, Pulmonaliskatheter, TEE) zur Verfügung. Für schwierige oder konventionell unmögliche Intubationen steht ein Fiberendoskop zur Verfügung. Als fremdblutsparende Maßnahmen wird in ausgewählten Fällen die Eigenblutspende in Zusammenarbeit mit dem Institut für Transfusionsmedizin (Direktor: Prof. Dr. med. M. U. Heim) angeboten.

Besondere anästhesiologische Erfahrungen bestehen auf folgenden Gebieten:

Allgemein-Viszeralchirurgie

• Tumorchirurgie mit allen mit allen gängigen Verfahren bis hin zur intraoperativen Chemotherapie
• Pankreaschirurgie
• Leberchirurgie einschließlich Lebertransplantation seit 1995
• Thoraxchirurgie (verschiedene Systeme der Ein-Lungen-Beatmung im Rahmen der Ösophaguschirurgie, Lungenteilresektionen)
• Chirurgie bei Adipositaschirurgie (Magenband, Sleeve Resektion, Magenbypass,)
• Endoskopische Operationen (Thorakal, Abdominal)
• Chirurgie Endokriner Erkrankungen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere)

Gefäßchirurgie

• Eingriffe an der Halsschlagader
• Abdominale und Thorakale Aortenaneurysmen (offenchirurgisch, endovaskulärer Repair)
• Periphere Gefäßoperationen
• Shunt-Operationen